Erfolgreiche Gründung des Vereins –
Starkes Zeichen für bürgerschaftliches Engagement

Am 5. November 2025 fand im Gemeindehaus St. Maria in Weingarten die Gründungsversammlung des Vereins „Nachbarschaftshilfe Weingarten“ statt. Über 80 Personen nahmen an der Versammlung teil – ein eindrucksvolles Zeichen für das große Interesse und Engagement in der Bürgerschaft.

Nach einer kurzen Einführung und Darstellung der bisherigen Entwicklungen wurde der Tagesordnung nach über die Vereinssatzung abgestimmt. Diese fand mit nur einer Gegenstimme eine breite Zustimmung. Neben der Stadt Weingarten vertreten durch OB Clemens Moll, der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Weingarten vertreten durch Pfarrer Ekkehard Schmid und Pfarrer Steffen Erstling als Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde Weingarten, unterzeichneten über 60 Bürgerinnen und Bürger als Gründungsmitglieder die Satzung.

In den Vorstand des neuen Vereins wurden anschließend Tina Kiechle, Monika Lang-Lutz und Michael Sigg gewählt. Sie werden künftig die Geschicke des Vereins lenken und den Aufbau der Nachbarschaftshilfe in Weingarten vorantreiben.

Hintergrund: Bürger übernehmen Verantwortung

Ausgangspunkt der Vereinsgründung war die Entscheidung der Sozialstation St. Anna der Stiftung Liebenau, ihr Angebot der Organisierten Nachbarschaftshilfe in Weingarten zum Ende des Jahres 2024 einzustellen. Um jedoch die Organisierte Nachbarschaftshilfe weiterhin aufrecht erhalten zu können, bot die Nachbarschaftshilfe Baienfurt ihre Unterstützung an und betreut aktuell auch die Helferinnen und Helfer aus Weingarten. Auf Initiative der Katholischen Seelsorgeeinheit Weingarten wurden Gespräche mit Vertretern der Stadt Weingarten, der Evangelischen Kirchengemeinde Weingarten und der Caritas Bodensee-Oberschwaben geführt, um schnellst möglich auch in Weingarten wieder ein entsprechendes Hilfsangebot aufzubauen. Rasch wurde deutlich: Ein eigenständiger Verein, getragen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, bietet die besten Voraussetzungen, um diese wertvolle Nachbarschaftshilfe dauerhaft in Weingarten zu sichern.

Grußworte und Ausblick

Die Versammlung wurde am Ende begleitet von Dank- und Grußworten an die Initiativgruppe der Nachbarschaftshilfe Weingarten und an die Vertreter der Caritas Bodensee-Oberschwaben Tonia Wild und Christian Mayer, die den Verein über den Gründungsprozess hinaus begleiten werden. Pfarrer Ekkehard Schmid, Oberbürgermeisters Clemens Moll sowie Pfarrer Steffen Erstling, hoben die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements und des solidarischen Miteinanders hervor und wünschten dem Vorstand einen guten Start in die Vereinsarbeit. Die guten Wünsche wurden durch feste Zusagen zur Anschubfinanzierung und konkreten Unterstützung der Vereinsarbeit z.B. durch Bereitstellung von Infrastruktur unterstrichen.

Der Vereinsvorstand plant nun als nächste Schritte die Eintragung des Vereins ins Vereinsregister sowie die Einrichtung eines Büros für Bürgerkontakt. Dort sollen künftig Anfragen, Vermittlungen und Informationen rund um die Nachbarschaftshilfe koordiniert werden.

Über die weiteren Entwicklungen und Angebote des Vereins wird regelmäßig in „Weingarten im Blick“ und auf diesen Seiten informiert.